…Zukunft gestalten.
Damit beschäftige ich mich seit 2019. Erst mit einem 72 h Kurs in Tübingen und seit Anfang 2020 mit dem Basisjahr.
Aber erstmal zurück zu der Permakultur als Bedeutung. Das Wort setzt sich zusammen aus Permanent und Agriculture. Also permanante Landwirtschaft. Die Urväter Bill Molison und David Holmgren haben es entwickelt und dafür den alternativen Nobelpreis erhalten.
Es ist ein Gestaltungsansatz um nachhaltige Umgebungen (Gärten, Landwirtschaft, soziale Strukturen,Städte) zu gestalten.
Nur Ansatz und nachhaltig?
Nein. Der Weg dahin ist zwar systematisch aber gleichzeitig auch kreativ. Holmgren und Mollison haben uns die 12 Gestaltungsprinzipien an die Hand gegeben, die die Grundlagen für unser handeln und gestalten sind.
In Anbetracht Ihrer Bedürfnisse, den vorhanden Ressourcen und dem gewünschten Ziel werden wir planen und gestalten um am Ende einen Ertrag zu erzielen. Die Gestaltung sollte so sein, dass sie in sich stabil ist und auch von selbst weiter entwickelt. Zum Beispiel könnte es sein, dass wir die Grasnarbe vom Baumumfeld entfernen und stattdessen Stauden, Blumen, Gemüse… in diesem Bereich pflanzen, die den Boden generieren, die Wasserspeicherfähigkeit erhöht und den Baum noch mit Nährstoffen versorgt. Das wir damit auch Insekten anziehen und je nachdem auch für Sie einen Ertrag erzielen (Nahrung, Ästhetik, Schädlingsbekämpfung) haben wir dabei mit im Blick gehabt.
Auch wenn Sie kein konkretes Anliegen haben, so lege ich immer ein Auge auch auf meine eigene Arbeit und dem Ziel Stoffkreisläufe zu schließen. Wie zum Beispiel statt das Schnittgut zu entsorgen, es vor Ort zu zerkleinern und daraus Mulch oder Kompost herzustellen.